Wo trifft man auf eine wütende Eisbärenmutter, die ihr Junges vor den Teilnehmern einer Arktis-Expedition schützen will, aber auch auf eine lange Zeit untergebutterte Tochter, die mit ihrer demenzkranken Mutter noch einen allerletzten Urlaub im Ausland verbringen möchte? Natürlich bei JETS! „Paws“ aus Deutschland (Regie: Lukas Rinker, Produktion: Tonio Kellner) und „An Austrian Holiday“ aus dem Vereinigten Königreich (Regie: Ann Hawker, Produktion: Shelagh McLeod) sind vielsprechende Filmprojekte, die unterschiedlicher nicht sein können. Während auf der einen Seite Genre-Spezialisten mit einem Faible für viel Blut auf der großen Leinwand mit Sicherheit auf ihre Kosten kommen werden, ist auf der anderen Seite Arthouse-Kino der Sonderklasse garantiert. Beleuchten wir an dieser Stelle sechs ganz besondere JETS-Projekte aus sechs verschiedenen Ländern.
Österreich ist nun zum zweiten Mal bei JETS dabei. „Heirs“ von Manuel Wetscher (Regie) und Bernhard Holzhammer (Produktion) ist ein Konflikt unter Brüdern um materielles Erbe, die Suche nach Wahrheit und die Verkörperung von Trauma-Erfahrungen. Wie wollen die beiden den Film visuell gestalten, vor allem die Reise in die fiktionale Vergangenheit des Protagonisten? „Für uns ist es wichtig, dass die Geschichte keinen Helden hat: Es geht um den Vergleich zweier unterschiedlicher Umgangsweisen mit einem traumatischen Erlebnis“, sagt Bernhard Holzhammer und führt aus: „Durch die zwei Erzähl-Ebenen, ‚Realität‘ und ‚Autofiktion‘, sehen wir die große Chance, die Essenz von Erinnerungen zu berühren: ihre Konstruiertheit. Das Haus spielt hierbei eine zentrale Rolle, denn es verkörpert die verschiedenen Schichten der Vergangenheit und gibt nach und nach die Erfahrungen der Brüder frei.“ Manuel Wetscher ergänzt: „Der Wechsel zwischen den ‚Welten‘ funktioniert über die Literatur. Durch den älteren Bruder, der den Romanentwurf auf dem Laptop seines Bruders findet, tauchen wir in dessen Welt. Sie findet auf demselben Grundstück und zur gleichen Zeit statt, aber hier ist das Trauma, das bisher unter der Oberfläche waberte, ganz präsent: Es ist der mysteriöse Tod eines Mädchens, der in ihrer Jugend geschah.“ Das klingt von der Dramaturgie spannend, doch wie ist es denn nun um die optische Gestaltung bestellt? Dazu Manuel Welscher: „Durch eine psychologisch inspirierte Farbgestaltung und Beleuchtung sowie dem gezielten Einsatz von Tiefenunschärfen wird sich die fiktionale Vergangenheit von der ‚realen‘ Erzählung abheben. Anstatt harter Kontraste, die eine klare Trennung zwischen den Ebenen nahelegen, wollen wir fließende Übergänge kreieren. Denn uns interessieren die Graubereiche, in denen nicht klar zu sagen ist, ob es sich hier jetzt um die ‚Wahrheit‘ oder die ‚Fiktion’ handelt. Insgesamt wird die Stimmung der Erzählung durch die tiefstehende mallorquinische Sonne im Spätherbst getragen. Eine ausgedörrte Landschaft und heraufziehende Herbstgewitter werden die Kulisse für unser Mystery-Drama bilden.“ Und wo soll gedreht werden? Bernhard Holzhammer: „Wir wollen ausschließlich auf Mallorca drehen, also im Land von noch zu findenden Koproduktionspartner*innen.“ Bleibt noch die Frage inwiefern kann JETS bei der Realisierung des Filmprojekt von Nutzen sein? „JETS könnte uns dabei helfen, die beiden gesuchten Co-Produktionspartner*innen in Deutschland und Spanien beziehungsweise internationale Distributor*innen und einen Weltverleih zu finden. Die beiden Tage in Berlin waren bereits sehr spannend und wir hoffen, dass sich die Gespräche mit den Juror*innen weiterhin gut entwickeln.“
Bei „The Legend of Magnus the Good“ (Regie/Produktion): Frank Mosvold, Drehbuch: Robert Spackling, Co-Produzentin: Barbie Heusinger) treffen die mitunter blutige Historie Norwegens und Drag Queens von heute aufeinander, die einen mittels Zeitreise geflüchteten Teenager-Prinzen, der nach dem Mord seines Vaters in einer Schlacht König werden soll, vor seinen martialischen Feinden beschützen wollen. Das mutet so an, als wenn „The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert“ durch den CGI-Fleischwolf gedreht werden „Es wird dem Stil von Pixar ähneln“, sagt Frank Mosvold und veranschaulicht das mit einer wirklich voluminös-witzigen Computeranimation der Drag Queen Divine. Er hat aber auch wundervolle Zeichnungen parat, wobei Magnus etwas schüchterner Wolf Skoll und die Angebetete seines Herzens, eine top gestylte Königspudel-Dame, besonders süß aussehen. Auch die Filmmusik für diesen Spaß für die ganze Familie inklusive die queere Community liegt ihm besonders am Herzen: „Der Soundtrack mit viel Funk und Disco aus den 1970er Jahren wird fabelhaft sein!“, schwärmt er, „Der Film beginnt mit traditionellen Wikinger-Musik aus dem Jahr 1030, bevor Magnus zu den Klängen von „It’s Raining Men“ in der Gegenwart landet und die Musik in Disco übergeht. Der Soundtrack wird ein integraler Bestandteil des Films sein. Das wird legendär!“ Auch über die Teilnahme bei JETS ist er voll des Lobes: „Eine wunderbare Erfahrung. Die Anerkennung ist sehr wichtig bei der Beantragung weiterer privater und öffentlicher Fördermittel. Wir haben bei JETS großes Interesse von potenziellen Partnern, vor allem Distributoren, erhalten. Wir haben uns auch mit potenziellen Mitarbeitern getroffen, die wir in den nächsten Tagen kontaktieren möchten. Nach JETS reisten wir zur Messe Cartoon Movie in Bordeaux, um eine weitere Präsentation abzuhalten, also hatten wir noch keine Zeit, all den großartigen Hinweisen aus Berlin nachzugehen.“ Was nicht ist, kann ja noch werden!
In Ihrem Filmprojekt „Manna“ spielen Benjamin Mayer und Caroline Doherty aus Südafrika mit Elementen aus „Herr der Fliegen“, wo Kinder nach einer Evakurierungsaktion aufgrund eines Atomkriegs sich auf einer unbewohnten Südseeinsel selbst überlassen sind, weil das Flugzeug, das sie transportierte, abstürzte, aber auch mit südafrikanischen Mythen wie dem Wesen Impudulu. In welchem Genre sehen Sie die Zwei selbst angesiedelt? „‚Manna‘ ist eine warnende Geschichte innerhalb des Horror-Genres“, schildert „Benji“ Mayer, „Wie die ersten Märchen der Brüder Grimm dient ‚Manna‘ als Warnung davor, zu schnell Hilfe in Anspruch von Unbekannten anzunehmen, die suggerieren, dass etwas zu gut ist, um wahr zu sein. Unser Zielmarkt wäre die Altersgruppe der 18- bis 35-Jährigen sowie natürlich an afrikanischer Mythologie Interessierte und Liebhaber des Horror-Genres.“ Im Gegensatz zum „Heirs“-Team wollen die beiden in ihrer Heimat filmen: „Wir wollen in Südafrika drehen, in KwaZulu-Natal, der Provinz an der Ostküste, um genau zu sein. Erstens wollen wir die Geschichte so authentisch wie möglich halten, und zweitens sind die Produktionskosten hier im Vergleich zum Rest der Welt sehr konkurrenzfähig. Neben wettbewerbsfähigen Preisen haben wir eine hervorragende Crew. Wo wir Potenzial für eine Co-Produktion sehen würden, wäre in der Postproduktion und VFX.“ Das sind schon sehr detaillierte Vorstellungen, möchte man ergänzen. Und was sind die filmischen Vorbilder von „Benji“ Mayer und Caroline Doherty? „Wir würden sagen, dass Guillermo del Toro mit seiner Fähigkeit, fantastische und zugleich bewegende Kreaturen zu erschaffen, sowie von Märchen inspirierte Geschichten auf der Leinwand zu erzählen, einen großen Einfluss auf uns hat. Ein weiterer Einfluss wäre David Fincher wegen seiner Fähigkeit, packende Psychothriller zu schaffen, und Jean-Pierre Jeunet für seine Fähigkeit, das Gewöhnliche außergewöhnlich zu machen.“ Und dann folgt noch ein ausführliches Statement zu JETS: „Unsere Erfahrung bei JETS war ein Augenöffner. Mit so vielen talentierten Filmemachern in einem Raum zu sein, hat uns dazu inspiriert, so hart wie möglich dafür zu arbeiten, dass ‚Manna‘ hergestellt wird. Auch die Möglichkeit, mit Mentoren zu sprechen, die in der Branche etabliert sind, ist von unschätzbarem Wert. Dies sind Männer und Frauen, die auf ihrem Weg alle möglichen Fallstricke gesehen haben. Dieses Wissen ist Gold wert, wenn man wie wir mit dem ersten Film in Spielfilmlänge beginnen will, den man dann auch international verkaufen möchte.“
Handgemachten Grusel von drei echten Filmenthusiasten, die sich in der Kinogeschichte bestens auskennen, verspricht „The Ravening“ aus Irland. Die Story von den Brüdern Brian und Robert Kelly, die beide auch Regie führen wollen, während Sinead Maria Ni Mhurchu produzieren soll,
ist so einfach wie spannend: Die Freundin von Malcolm Lawless hat ihn gerade verlassen. Er hat alles verloren und wird allein im ländlichen Irland zurückgelassen; psychisch kein gesunder Ort für einen Single-Mann mit gebrochenem Herzen. Während der Trennung wird Malcolm von einem Werwolf angegriffen und infiziert. Malcolm verändert sich nicht nur körperlich während des Vollmonds, sondern auch seine Persönlichkeit wandelt sich und macht ihn grausam, berechnend und räuberisch. Er wird jetzt alles in seiner Macht Stehende tun, um Zemyna zurückzubekommen, oder bei dem Versuch sterben… Natürlich drängt sich nun förmlich die Frage auf, in welcher Form die Fantastischen Drei den Werwolf zum Leben erwecken wollen. Freunde von CGI sind sie jedenfalls nicht: „In Bezug auf den Bau des Werwolfs loten wir derzeit unsere Optionen aus“, erläutert Brian Kelly, „Wir werden ihn mit praktischen Effekten zum Leben erwecken. Wir haben uns mit einer irischen Firma in Verbindung gesetzt, die an Produktionen wie ‚Penny Dreadful‘ und ‚Hellraiser‘ gearbeitet hat. Wie bei ‚Alien‘ und ‚American Werewolf‘ benötigen wir mehrere Varianten des Werwolfs. Dazu gehören Köpfe, Torso, Gliedmaßen und Digits für verschiedene Szenen und Phasen des Filmens. Dies erfordert eine Mischung aus Animatronik, Puppenspiel und Schauspielern, um den Werwolf lebendig zu machen. Bei unserer Diskussionsrunde bei JETS haben wir mit Freude erfahren, dass einer der Mentoren eine enge Beziehung zu einem Studio für Kreatureneffekte hat. Er bot uns an, uns mit einem Unternehmen in Kanada in Kontakt zu bringen. Wir haben auch mit zwei möglichen Co-Pproduktionspartnern aus Südafrika gesprochen, die ebenfalls Kontakte zu südafrikanischen Studios für Kreatureneffekte haben.“ Die Sache läuft also! Waren sie traurig, dass sie nicht zu den ersten und zweiten Gewinnern gehörten? „Natürlich waren wir enttäuscht, dass wir nicht gewonnen haben, aber die Gewinner haben sich die Siege redlich verdient“, gibt sich Brian Kelly äußerst fair, „Finalist für die JETS-Initiative zu sein, war für uns schon ein Gewinn! Aufgrund der positiven Rückmeldungen von Führungskräften, die sich an uns gewandt haben, und der Kontakte und Kenntnisse, die wir durch das Networking bei JETS gewonnen haben, fühlen wir uns bereits jetzt als Gewinner.“ Die Dankbarkeit wirkt aufrichtig: „Als Ergebnis unserer Teilnahme an JETS haben wir unschätzbares Wissen und Erkenntnisse gewonnen. Wir glauben, dass wir mit der Expertise der JURY-Führungskräfte und den Allianzen mit Co-Produktionsfirmen auf der ganzen Welt das Gefühl haben, dass wir unser Projekt viel schneller voranbringen können als bisher angenommen.“ An dieser Stelle dankt der Autor auch für die Einladung bei unserem ersten Interview im Grand Hyatt Hotel Berlin, das übrigens auch gefilmt wurde, für die anschließende Einladung in die Hyatt Bar. Hier bewies das “The Ravening“-Team, dass Iren (und Irinnen) feiern können wie wohl keine zweite Nation! Dass vor allem Brian Kelly, der bei JETS – man glaubt es kaum – seinen ersten Pitch überhaupt im Leben vorgestellt hat, ein echter Filmfan ist, zeigte sich auch bei der Preisverleihung in der Kanadischen Botschaft. Die Begleitung des Verfasser dieser Zeilen war Samantha Lockwood, die bildschöne Tochter von Schauspieler-Legende Gary Lockwood, dem Astronauten Frank Poole aus Stanley Kubricks Meisterwerk „2001: Odyssee im Weltraum“. Diese hat wiederum schon für „CSI: NewYork“ und „Hawaii Five-O“ gedreht. Brian Kelly, der mit größter Wahrscheinlichkeit auf dem Regiestuhl selbst für Furore sorgen wird, liess es sich nicht nehmen, sich mit uns gemeinsam ablichten zu lassen.
Um ein Tiermonster geht es wie eingangs geschildert auch in „Paws“ aus Deutschland. Regisseur Lukas Rinker und Produzent Tonio Kellner haben bei allen schwarzhumorigen Gore-Elementen auch eine ökologische Botschaft, oder ist das zu hoch gegriffen? „In erster Linie wird ‚Paws’ – so lautet der Arbeitstitel – seinen großen Vorbilden frönen, nämlich höchst unterhaltsamem Creature-Horror-Streifen, doch natürlich hast du Recht – und eine gewisse Relevanz ist nicht von der Hand zu weisen, wenn wir einen bedrohten und ausgehungerten Eisbären gegen Klimaforscher und Öl-Millionäre in den Ring schicken.“ Ähnlich wie bei The Ravening“ wollen sie auf handgemachte Effekte setzen: „Da wir der Meinung sind, dass wirklich glaubhafte Tiere/Monster, die eben auch eine Seele haben, nicht über CGI zu lösen sind, wird der Paws-Eisbär ein High-End-Animatronic werden. So gibt es nebenbei auch einen furchteinflößenden ‚Spielpartner‘ für unseren Cast!“ Und vielleicht erklingt sogar „Eisbar“, der unsterbliche Hit der Neuen Deutschen Welle von der Schweizer (!) Band Grauzone: „Ich möchte ein Eisbär sein im kalten Polar. Dann müsste ich nicht mehr schreien. Alles wär‘ so klar. Eisbären müssen nie weinen.“
Tränen der Rührung werden vermutlich auch bei „An Austrian Holiday“ fließen, dem britischen Projekt von Ann Hawker (Regie und Drehbuch) und „Astronaut“-Regisseurin Shelagh McLeod, aus dem Vereinigten Königreich, die diesmal „nur“ produzieren möchte. Doch wie sagte der große deutsche Schauspieler Will Quadflieg einmal? „Sentimentalität ist der Todfeind des echten Gefühls.“ Kitschig wird es bei „An Austrian Holiday“ garantiert nicht. Es ist eher ein Kammerspiel für Charakterdarsteller und etwas für Kinobesucher, die die Werke der Schriftsteller Stefan Zweig oder Arthur Schnitzler mit Genuss und Gewinn lesen. Als bei der 75-jährigen Ada Demenz diagnostiziert wird, weiß sie, dass ihr messerscharfer Verstand für immer verloren sein wird, aber sie wird sich nicht geschlagen geben. Sie beschließt, zu einer Klinik für assistierten Suizid in den Alpen zu reisen, um ihr Leben zu beenden, bevor sie völlig den Verstand verliert. Nur in ihrer Verwirrung macht sie sich auf den Weg ins falsche Land, wo sie von ihrer Tochter Zoe gerettet wird. Ada weigert sich, nach Hause zurückzukehren, und Mutter und Tochter landen auf einem Roadtrip durch die Berge. Ob Schweiz oder Österreich das endgültige Reiseziel ist, ist gar nicht so wichtig. Der Film möchte auch eine Reise in die Seele von Mutter und Tochter unternehmen. Für den ersten Part ist Judi Dench, die mittlerweile 88-jährige, zweifelsohne die Grande Dame des britischen Kinos, die erste Wahl. Doch wer wird die Tochter spielen? „Ann und ich denken, dass die Rolle der Tochter einen starken Bogen hat und eine Schauspielerin braucht, welche die emotionale und innere Reise ausdrücken kann, die Zoe gehen muss“, findet Shelagh McLeod, „Da Ann und ich beide unsere Mütter verloren haben, sprachen wir sehr intensiv über die komplexen Tanztöchter, die versuchten, die massiven Veränderungen der körperlichen und geistigen Gesundheit, die unsere Eltern durchmachten, und die sich verändernde Dynamik, mit der wir fertig werden mussten, zu bewältigen. Wir würden uns freuen, wenn eine Schauspielerin wie Kate Winslet die Rolle in Betracht ziehen würde. Ich liebe auch Emma Thompson! In Wahrheit gibt es so viele brillante Schauspielerinnen, die diese Rolle spielen könnten.“ Geht Schauspielerin Shelagh Mc Leod, die mehrfach mit dem unvergessenen Peter O’Toole zusammengearbeitet hat, als Regisseurin mit ihren Schauspielern wie eine Gärtnerin um? „Ich liebe deine Wahl des Wortes ‚Gärtner‘ – es ist sehr treffend! Als Schauspielerin habe ich im Laufe der Jahre mit vielen Regisseuren zusammengearbeitet – diejenigen, auf die ich am meisten reagiert habe, waren die kollaborativen; diejenigen, die verstanden haben, dass Techniker mit ihren technischen Fähigkeiten und ihrem Fachwissen ans Set kommen – und ein Schauspieler, der mit ihnen das Set betritt, auch mit seinen Emotionen erscheint.“ Warum überlässt sie diesmal Ann Hawker den Vortritt bei der Regie? „Ich liebe es, mit Ann zu arbeiten, da sie eine sehr kooperative Person ist und super mit Schauspielern umgehen kann. Sie wird einen wunderbaren Job als Regisseurin von ‚An Austrian Holiday‘ machen – und ich freue mich darauf, mit ihr zu arbeiten und ihr zuzusehen, da wir alle lernen, indem wir anderen Regisseuren bei der Arbeit über die Schulter schauen.“ Ihre Präsentation hinterliess einen ausgezeichneten Eindruck: „Wir hatten eine gute Reaktion auf den Sieg bei JETS. Wir waren sehr glücklich, gewonnen zu haben, da es so viele starke Projekte gab. Dank JETS sprechen wir jetzt mit europäischen Partnern. Auch unsere Finanzplanung treiben wir voran. Also Daumen drücken!“ Tun wir! Und natürlich auch allen anderen JETS-Teilnehmer!
Marc Hairapetian ist Freier Journalist (u.a. Frankfurter Rundschau, Berliner Zeitung) sowie seit seinem 16- Lebensjahr Herausgeber des von ihm begründeten Kulturmagazins Spirit – Ein Lächeln im Sturm https://spirit-fanzine.de