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FILM DES MONATS
TROLL - DIE MAGISCHE WELT VON TRYM
DER PRODUZENT UND CO-REGISSEUR ÜBER SEINEN FILM
TROLL - DIE MAGISCHE WELT VON TRYM ist eine frische und lustige Interpretation der Trolle. Viele visuelle und erzählerische Einblicke in ihre einzigartige Welt können Kinder zum Träumen animieren.
Eine große Stärke dieses Zeichentrickfilms ist, dass die Kerngeschichte auch für junge Zuschauer leicht nachvollziehbar ist, aber in einer fantastischen Welt aus Natur, tierähnlichen Kreaturen und Magie angesiedelt wird. Diese Welt wird durch eine Gruppe von Trollen erlebt, die die besten Elemente der Natur vereinen und die eine wunderbare Freundschaft verbindet.
Unsere Troll-Helden sind verspielt, spitzbübisch, offen und liebenswert. Sie sind leicht naiv, manchmal tollpatschig und manchmal albern. Es ist schwer, sie nicht zu mögen, vor allem, wenn sie sich gegen starke Gegner behaupten müssen. Die Grundwerte von Freundschaft und Fairness kommen durch unseren Helden Trym klar zum Ausdruck. Mit Charakteren wie Grimmer, dem komischen, tyrannischen Bösewicht, dem zweiköpfigen Komiker JulTul und vielen anderen, gibt es in diesem Film Spielraum für starke und lustige Charakteranimationen. Die Trollwelt bietet eine großartige 3D-Kinematografie, in der sich die Trolle auf der Jagd nach einem verschwundenen Trollschwanz ihren Weg durch unbekanntes Terrain bahnen müssen.
Die natürliche Farbpalette in der Troll-Welt spielt mit den Kontrasten der Wildnis, die unterschiedlichen Geräusche im Sound Design greifen die eindrucksvolle Natur auf, die unsere Trollhelden erleben.
Wir hoffen, dass dieser einzigartige Animationfilm mit Herz, Humor und starken Bildern, ein Familienpublikum auf der ganzen Welt begeistern wird.
ASTRONAUT
DIE REGISSEURIN UND DREHBUCHAUTORIN ÜBER IHREN FILM
Die demographischen Statistiken zeigen, dass die Anzahl älterer Menschen in unserer Epoche so hoch ist wie nie zuvor in der Geschichte. Dennoch werden Senioren viel zu oft vergessen, herabgewürdigt, angewiesen, „still zu halten“.
Doch die Erfahrungen, die ich in den sich über Monate erstreckenden Besuchen bei meiner Mutter im Pflegeheim gemacht habe, haben meine Haltung grundlegend verändert. Nicht nur, weil mir bewusst war, dass ich meine Mutter verlieren würde. Mit anzusehen, wie sich meine Mutter, eine lebenslang unabhängige Frau, in eine zerbrechliche, ängstliche und missachtete alte Dame verwandelte, brach mir schier das Herz. Im Garten des Pflegeheims traf ich auf einen älteren Mann. Er saß in seinem Rollstuhl und starrte stundenlang in den Himmel. Eines Tages fragte ich ihn „Was genau suchen Sie dort oben…?“ „Einen neuen Anfang…“, sagte er.
Diese Unterhaltung war der Ursprung von ASTRONAUT. Angus hat noch die gleichen Hoffnungen und Wünsche wie ein Teenager. Mit einem einzigen Unterschied: sein Körper lässt ihn im Stich. Und um das Goldene Ticket für einen Trip in den Weltraum zu gewinnen, braucht er ein bisschen Unterstützung.
Alte Menschen lassen sich nicht „still halten“, sie wollen gehört werden. Doch sie sind von der Gesellschaft zu Außenseitern gemacht worden, man hört ihnen nicht zu. Viele Charaktere in meiner Geschichte sind in der Position von Underdogs. Es sind Menschen, die sich gegen ihre ungerechte Entlassung wehren, oder ihre Stimme zur Geltung bringen in einer Gesellschaft, die nicht zuhören will – oder einfach wertgeschätzt werden wollen.
Unser größter Wunsch ist es, dass diese Geschichte das Gefühl von Hoffnung vermittelt und jeder Familie eine gute Botschaft mitgibt: wenn wir uns gegenseitig helfen, können wir alle, ungeachtet unseres Alters, unsere vermeintlich unmöglichen Träume wahr werden lassen, wir können, im konkreten wie im übertragenen Sinne, unsere ureigene Reise zu den Sternen antreten.
ASTRONAUT erzählt eine sehr persönliche Geschichte. Es ist zugleich eine zeitgemäße Geschichte, von der ich hoffe, dass sie beim Publikum als universell erkannt wird. Denn wir befinden uns alle auf einem Weg ohne Wiederkehr – und wäre es nicht großartig, wenn wir, in unseren düstersten Momenten, vielleicht sogar am Ende unseres Lebens, die Reise unserer Träume machen und einen neuen Anlauf nehmen könnten?