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DER REGISSEUR ÜBER SEINEN FILM

DU WIRST MICH IN ERINNERUNG BEHALTEN ist das Ergebnis meiner Begegnung mit dem außergewöhnlichen Text von François Archambault. Als ich ihn zum ersten Mal las, traten mir Tränen in die Augen. Ich war ergriffen von der Schönheit seiner Sprache, dem Reichtum seiner Themen und der Kraft seiner Gefühle. Sofort überkam mich ein Gefühl der Euphorie, und der Wunsch, das, was ich empfand, mit anderen zu teilen, war nicht mehr aufzuhalten. Das Filmprojekt war geboren.

Seit SUR LE SEUIL, also seit fast zwanzig Jahren, hatte ich nicht mehr an einem Drehbuch gearbeitet. Das erneute Eintauchen in die Materie war mit einigen Sorgen und Ängsten verbunden. Aber mich tröstete der Gedanke, dass sich mir seit meiner ersten Lektüre eine sehr klare Vision des Films aufgedrängt hatte. Also folgte ich diesem Weg, kehrte regelmäßig zu all dem zurück, was mich am Originaltext so verführt hatte, und ließ mich bei jedem Schritt der Filmproduktion davon inspirieren.

Ich sah ein großes dramaturgisches und erzählerisches Potenzial in dieser unwahrscheinlichen Begegnung zweier Figuren, zweier völlig gegensätzlicher Menschen - Édouard und Bérénice -, die sich aber am Ende als die Rettung des anderen erweisen. Mir gefiel, dass aus dieser Begegnung ein "Ganzes, das größer ist als die Summe seiner Teile" entstand, eine Art Salut der Erleuchtung, der die ganze Geschichte umfasst und über sie hinausgeht.

Ich mochte den Ton der Geschichte, ihre besondere Mischung aus Humor und Drama. Ist es im Leben nicht oft ein guter Reflex, mit ein wenig Humor zu versuchen, die schwierigsten Situationen zu verstehen?

Ich hoffe, dass der Film einen Teil dieser Schönheit in sich trägt und dass er zu Ihnen durchdringt.